Pflasterrallye



Rallye-Canon

komponiert und vorgetragen
von der 4C der Musikhauptschule St.Johann/ Pongau





Foto-Galerie




Der Name "Pflasterrallye" steht als Verbindungsglied zwischen der historischen, unterirdischen Vergangenheit und der aktuellen Gegenwart, denn das Pflaster ist so alt wie die Erfindung des Rades.

Unsere schon legendäre Schnitzeljagd ist für Schulgruppen v. etwa 10-16 Jahren (vereinfachte Version für Volksschulklassen, siehe auch Beschreibung unten) und findet in den verkehrslosen Gassen um den Judenplatz statt. Sie bezieht sich auf interessante Details der umliegenden Fassaden, Hinweise über prominente Namen, Denkmäler, usw. Es gilt Fotos zu finden und zuzuordnen, Rätsel zu lösen, die Geheimschrift zu entziffern und erfährt auf spielerische Weise nebenbei so Manches über die allgegenwärtige Unterwelt mit seinen Kellern und Gewölben, die noch aus der Zeit der Türkenbelagerung stammen. Nach getaner Arbeit gibt es zur Belohnung für Jeden einen frisch gebackenen Pflasterstein als Wegzehrung vom dortigen Bäcker, während das Gewinner-Team ermittelt wird. Und dann heißt es „Taschenlampen raus!“, denn gibt es noch einen tatsächlichen Abgang in mehrstöckige tiefe, alte Keller mit ihren Geheimnissen.

Spielverlauf


Zielgedanke

Die Pflasterrallye zeigt viele Dinge inmitten ein paar alter Gassen, an denen wir sonst unbemerkt vorüber gehen. Darüber hinaus gibt sie Auskunft über Verborgenes und gibt dem Thema "Unterwelt" auf spielerische Weise eine eigene Bedeutung.

Ab nun begeben wir uns in jene Bereiche, die zwischen historischer Vergangenheit und tatsächlicher Gegenwart existieren: Das Pflaster in den alten Gässchen um den Judenplatz stellt wohl die beste symbolische Verbindung dafür dar- ob nun zwischen Straßenniveau und „Unterwelt“ oder jahrhundertealten Sagen bis in unsere Zeit.

Wiederum gilt es dabei auch den Teamgedanken zu fördern und auch so manche Dinge der Stadt auf spielerische Weise selbst erarbeiten zu lassen.

Ablauf

Zu Beginn wird das Spiel erklärt und die Spieldauer je nach Gruppengröße festgelegt. Jede Gruppe erhält dieselben Rätsel und wenn es keine Fragen mehr gibt, folgt der Startschuß.

Wenn die Gruppen später ihre Zettel abgegeben haben geht´s zum Bäcker und es folgt eine kurze Verschnaufpause zur Kräftigung. Zuletzt gehts dann noch zwei bis drei Stockwerke nach unten, wo die wirklichen alten Relikte unter dem Pflaster warten.

Gruppen

Vor dem Start teilen sich die Klassen in Gruppen gleicher Größe: das Maximum beträgt 8, das Minimum 6 Personen. Die Anforderungen sind geschlechtsunabhängig, also sind auch reine Mädchen- oder Burschengruppen möglich. Es soll mindestens drei Gruppen im Spiel geben.

Teamgeist:

Anfangs wählt jedes Team einen Leiter, der seine Leute kennt, die Arbeiten verteilt und die Übersicht behalten muss- dafür stehen 5min zur Verfügung. Denn nur durch Teamgeist lassen sich Punkte machen und zugleich Rätsel lösen. Es soll vermieden werden, dass einzelne Schüler tatenlos herumstehen oder sich ausgeschlossen fühlen. Jede Gruppe wird also ihre Leute einteilen müssen, die entweder Informationen einholen, Dinge suchen oder knifflige Rätsel lösen.

Fragen:

Nach Beantwortung aller gestellten Fragen bekommt jede Gruppe ihr Rätsel- Paket und der Startschuss folgt: ab nun stehen meist 60 Minuten Zeit zur Verfügung, so viele Rätsel zu lösen und Punkte zu erlangen wie möglich.

Die Geheimschrift:

Einige Fragen lassen sich nur durch das Entziffern der Geheimschrift lösen. Dafür erhält jede Gruppe eine einstellbare „Geheimscheibe“- doch wie lautet der Code?

Unterbrechung:

Im Ausnahmefall, wegen allgemeiner Unklarheiten oder anderwärtigen Zwischenfällen kann das Spiel unterbrochen werden. Dieser Fall ist allerdings noch nie eingetreten.

Preise:

Zuallererst gibt es für Jeden einen frisch gebackenen Pflasterstein als Mitnahme- Proviant aus der Bäckerei! Und nachdem die Siegergruppe fest steht, findet sich meist noch Zeit für einen abschließenden Abgang in jahrhunderte alte Bereiche "unter" dem Pflaster, wo noch wirkliche historische Relikte dieser Stadt warten.


Auswertungs- "Urkunde"






Allgemeines:



Treffpunkt:
Judenplatz, 1. Bezirk, direkt vor dem Mahnmal.

Preis:
11-14jährige € 8,50/ SchülerIn
7-10jährige € 7,00/ SchülerIn
Bei Volksschulen wird die Rallye vereinfacht, indem Fragen und Geheimschrift wegfallen
und nur möglichst viele Fotos in der angegebenen Zeit zugeordnet werden müssen.

Dauer:
2 1/2 - 3 Stunden (1h Rallye, 15min Pause beim Bäcker, Rest Kellertour).

Gruppengröße:
1-3 Klassen selben Alters.
Bei größeren Gruppen wird aufgrund der kleinen Kellerräume gesplittet.
Meist wartet die Hälfte bei der Eisdiele um die Ecke, bis gewechslt wird.

Zeitablauf:
Nach der Rallye (knappe Stunde) werden die frischen "Pflastersteine" beim Bäcker an alle Teilnehmer verteilt.
Sobald die Auswertung fertig ist, werden die Gewinner bekannt gegeben und die "Urkunde" überreicht.
Danach gibt es 1-2 Kellerbegehungen (je nach Gruppengröße und Alter),
wo alte Relikte, Hinweise, Gänge und Wendeltreppen zu sehen sind.

Vorbereitungen:
Der Temperaturunterschied ist nur sehr gering,
allerdings wird die Mitnahme von Taschen lampen empfohlen.
Auch können die SchülerInnen dann manches selbst "erkunden", wo kein Licht mehr zur Verfügung steht.

Kontaktperson:
Bitte um eine aktuelle Handynummer einer der Begleitersonen.

Anmeldungen, Fragen, Sonstiges:
Bin unter 0699 1708 3303 zu erreichen oder rufe ehestmöglich zurück,
bzw. mittels E-mail: peter@unterwelt.at.

Mit besten Grüßen,
Peter van der Unterwelt
(P. Ryborz, Obmann: Verein zur Pflege der Unterwelten)


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