Wienwochen:
Fackeltouren durch Wiens Unterwelt

Veranstaltung nicht mehr genehmigt worden- Stand Herbst 07



Sehr geehrte Damen und Herren!

Nach langem Ringen mit der Stadt Wien kann ich eine Fortsetzung meiner Veranstaltungen bekannt geben. Ich möchte hiermit auch für die positive Unterstützung von Seiten so mancher Schüler/ Lehrer-Initiative danken. Auch das hat wohl dazu beigetragen, glaubhafte Argumente bei den Entscheidungsträgern vorbringen zu können.

Das Areal, auf das ich im Jahre 1997 aufmerksam machen wollte, weil ihm der Umbau drohte, wurde dadurch zu einer der ungewöhnlichsten Attraktionen dieser Stadt und auch zum Geheimtipp. Außer den regulären Touren für Besucher und Touristen, werden für Schulklassen aller Altersgruppen Sondertouren ermöglicht, die oft einen unvergesslichen Höhepunkt der Wienwoche darstellen. Mein vor drei Jahren entstandenes Buch "Unter Wien"- in Zusammenarbeit mit einem Historiker und einem Journalisten- besticht durch seine historischen Informationen seit dem römischen Legionärslager "Vindobona" bis zum U-Bahnbau der Gegenwart, sowie durch die Vielfalt an einzigartigen Farbphotographien und Archivbildern. Seit dem ist es in vielen Schulbibliotheken zu finden.

Ab Oktober 2004 wird sich der Ablauf der Touren ändern und sich in zwei Bereiche teilen:
Aufgrund der wohl größten unterird. Baustelle Wiens, kann nicht mehr das gesamte Areal begangen werden. Daher wird anschließend der 1500m² große, dreistöckige Lenaukeller im 8. Bezirk besucht. Die beiden Teile dauern jeweils etwa 1 Stunde, dazw. Fahrtzeit ca. 15min. mit den Öffentlichen.

Da die Jugendlichen während der Tour allerdings nur geringes Interesse für historische Erzählungen aufbringen, wird bei Teil 1 mehr Augenmerk auf "Action" gelegt. Wer über Gummistiefel verfügt, hat sogar die Möglichkeit durch den Fluß auf das andere Ufer zu waten (ca. 30cm tief) um die dortigen "Rattenlöcher" zu begutachten, bzw. ein "Gruppenphoto" von uns allen zu machen. Flackernde Schatten an den Wänden und die einzigartige Akustik durch die Trommel verfehlen ihre Wirkung nicht.
Zum Schluß gibt es die Möglichkeit, das bis zu 30sec. lange Echo zu stoppen: Mit den Worten „Hier wurde Harry Lime erschossen“ wird ein Böllerschuß gezündet, der meist auf Wunsch widerholt werden muß.
Nach dem ungewöhnlichen Ausgang an die Oberwelt durch einen Notausgang einer U-Bahn-Station, der erst in zwei Jahren eröffnet wird, erhält zuletzt Jeder seine „Urkunde über die furchtlose Teilnahme“.

Die berühmte "Kanalrattenbar" mit dem "Anti-Ratten-Biß-Serum" (einem Iso-Sport-Getränk), sowie dem "Ratten-Press-Müsli-Riegel" (verfeinert mit Schoko-Geschmack...) und weiteren Unterwelt-Souvenirs gibt es dann erst in Teil 2 zu sehen.
Dort bestehen mittels Videoprojektor und Akustik bessere Möglichkeiten der Präsentation zur Verfügung. Die "letzten Minuten des Harry Lime" (=unterird. Verfolgungsjagd v. 3.Mann), sowie gerahmte Bilder über andere unterirdische Bereiche dieser Stadt werden gezeigt.

Beinhaltet ist nicht nur die Haftpflichtversicherung sämtlicher Teilnehmer, Abgaben an Stadt und Finanzamt, sondern ebenso eine Fackel, eine Urkunde über die "furchtlose Teilnahme" und Informationsmaterial für die Lehrkräfte, über die geplanten Umbauarbeiten des begangenen Areals und des Wienflusses, da dies im Nachhinein gerne im Unterricht gestreift wird.

Bitte um Kontaktaufnahme, sollten Sie an einem speziellen Termin interessiert sein:
schule@unterwelt.at,
Bitte nur in dringenden Fällen +43 699 17 08 33 03
Mit freundlichen Grüßen, Peter Ryborz.